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Das Hauptgebäude der FU an der Habelschwerdter Allee.

© Doris Spiekermann-Klaas

Programm der FU Berlin für Flüchtlinge: Welcome an der Freien Universität

Jetzt hat auch die Freie Universität Berlin ein Programm für Flüchtlinge aufgelegt - mit ausgewählten Lehrveranstaltungen, Landeskunde und Mentoring.

Die Freie Universität hat ein Studienangebot für Flüchtlinge mit dem Namen „Welcome@FUBerlin“ aufgelegt. So sollen die Studierenden „ausgewählte Lehrveranstaltungen“ besuchen können. Welche dafür geeignet sind, ermitteln aktuell die Dekanate der einzelnen Fachbereiche. Vom nächsten Sommersemester an soll es dafür auch „in beschränktem Umfang“ Leistungsnachweise geben, die später auf das Studium angerechnet werden. Daneben soll es spezielle Zusatzveranstaltungen geben, darunter ein Modul „Berlin- und Deutschlandstudien“, die zunächst 90 Studierenden landeskundliche Kenntnisse vermitteln und den Einstieg ins Studium erleichtern sollen. Außerdem will die FU schon in diesem Semester 16-wöchige  Deutschkurse ab dem Level A1 für 70 Studierende anbieten.

Mehr Plätze in den studienvorbereitenden Studienkollegs

Die Plätze in den studienvorbereitenden Studienkollegs sollen zum Wintersemester in einem Jahr aufgestockt werden – ad hoc sei dies nicht möglich, sagte FU-Präsident Peter-André Alt am Mittwoch im Akademischen Senat der FU. In speziellen „Buddy- oder Mentoringprogrammen“ sollen die Flüchtlinge durchs Studium begleitet werden. Neue Crashkurse in „Deutsch als Fremdsprache“ sollen aufgelegt werden, in denen sich FU-Angehörige, später auch externe ehrenamtliche Deutschlehrkräfte, qualifizieren können. Studierende, die sich ehrenamtlich für die Flüchtlinge engagieren, sollen sich entsprechende Praktika als Studienleistung im Pflichtbereiche „Allgemeine Berufsvorbereitung“ anrechnen lassen können.

Infoveranstaltung am 22. Oktober

Am Donnerstag, dem 22. Oktober, findet um 10 Uhr eine Infoveranstaltung für Flüchtlinge in der FU statt, im Hörsaal A des Henry-Ford-Baus, Garystraße 35.

Bis September durften Flüchtlinge in Berlin nicht studieren, solange ihr Status nicht geklärt war. Innensenator Frank Henkel (CDU) hat sich jedoch Anfang September der in allen anderen Ländern geltenden liberalen Regelung angeschlossen. Seitdem dürfen auch in Berlin Flüchtlinge ohne geklärten Status studieren.

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