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Senatsvertreter begutachten die Eignung einer Spandauer Sporthalle.

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Bürgermeister dementiert Bildungsstadtrat: Parteienstreit um Sporthallen

Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) hat eine Erklärung von Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) dementiert. Zwei Spandauer Sporthallen seien weiterhin als mögliche Flüchtlingsquartiere vorgesehen.

Nach Angaben von Helmut Kleebank ist zwar die Kladower Mary-Poppins-Grundschule von der Senatsliste möglicher Flüchtlingsquartiere gestrichen worden, die Halle der Heinrich-Böll-Oberschule und die Brune-Gehrke-Halle würden aber weiterhin als mögliche Unterkünfte geführt werden. Das erklärte der Bezirksbürgermeister am Dienstagabend nach Rücksprache mit dem Flüchtlings-Staatssekretär Dieter Glietsch. Er dementierte damit eine Pressemitteilung der Spandauer CDU. Darin hatte Sport- und Bildungsstadtrat Gerhard Hanke, der bei den kommenden Wahlen gegen Kleebank als Bürgermeister kandidiert, die Streichung aller strittigen Spandauer Schulsporthallen von der Liste begrüßt.

Hanke blieb auf Nachfrage des Tagesspiegel bei seiner Darstellung. Die Bruno-Gehrke-Halle sei im Begehungsprotokoll als ungeeignet bezeichnet, die Sporthalle der Böll-Oberschule sei wegen der Nutzung durch Abiturkurse ausgeschlossen worden. Am Mittwoch wird das Thema auch in der Bezirksverordnetenversammlung eine Rolle spielen, die ab 17 Uhr im Rathaus tagt.

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Rainer W. During

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