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Berlin: 1. Mai-Fahndung: Polizei stoppt Plakat-Aktion

Die Polizei hat die Fahndungsaktion mit Plakaten gestoppt, auf denen mutmaßliche Gewalttäter der Walpurgisnacht und des 1. Mai zu sehen sind.

Die Polizei hat die Fahndungsaktion mit Plakaten gestoppt, auf denen mutmaßliche Gewalttäter der Walpurgisnacht und des 1. Mai zu sehen sind. Die bereits 1000 verteilten Aushänge wurden zurückgerufen. Der Grund: Auf den Plakaten mit den 21 Fahndungsfotos ist ein „unbeteiligter Mann“ in der Nähe eines Tatverdächtigen zu sehen. Man habe „vergessen, ihn unkenntlich zu machen“, hieß es.

Nun werden einige Beamte beauftragt, auf den insgesamt 5500 Plakaten mit einem wasserfesten Filzstift einen Balken über das Gesicht des Unbeteiligten zu malen, sagte ein Sprecher. Der Schaden sei „nicht so dramatisch“. Der Druck der Plakate hat insgesamt 1200 Euro gekostet.

Nach den guten Erfahrungen der vergangenen drei Jahre haben Polizei und Staatsanwaltschaft auch in diesem Jahr beschlossen, wieder mit FotoPlakaten in Ämtern und Behörden nach Randalierern vom 30. April und 1. Mai zu fahnden. Dazu wurden über 200 Videobänder ausgewertet. Im vergangenen Jahr gab es 416 Hinweise: 18 Tatverdächtige wurden daraufhin identifiziert, drei davon stellten sich selbst. Auch in diesem Jahr wurde eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. tabu

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