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Der Run auf die Tickets zur Berlinale beginnt am Montag - bereits jetzt campieren Filmfans vor der zentralen Kasse.

© dpa

10 Schritte zum Ticket: So kommt jeder zur Berlinale

Die Berlinale beginnt am Donnerstag, doch vor der zentralen Kasse am Potsdamer Platz campieren bereits jetzt Filmfans für erste Tickets, die ab Montag verkauft werden. Wie kommt man garantiert in den favorisierten Film? Hier enthüllen wir das Geheimnis.

1. Das richtige Programm lesen

Welcher Film interessiert mich? Beschreibungen aller Streifen finden sich im großen Berlinale-Journal (Achtung, gibt’s nur in allen beteiligten Kinos und den Potsdamer-Platz-Arcaden!) sowie in den Service-Heften der Stadtmagazine „Zitty“ und „Tip“. Dort kann man seinen Film auch in eine Zeittafel eintragen.

2. Den richtigen Film aussuchen

Die Filme des Wettbewerbs und der oft guten Reihe „Perspektive Deutsches Kino“ kommen später fast alle ins Kino. Weltreisen, die man nur bei der Berlinale machen kann, bieten die Reihen „Panorama“ und „Forum“. Nehmen wir den Forumsfilm „Fynbos“ aus Südafrika, der so angekündigt wird: „Während ein verschuldeter Immobilienmakler versucht, eine Luxusvilla loszuwerden, verschwindet seine unzufriedene Frau während des Verkaufsgesprächs auf dem Anwesen.“ Der Film läuft am 8. und 16. Februar im CineStar sowie am 9. 2. im Cubix, am 11. 2. im Arsenal.

3. Am Montag gleich anstellen

Der Vorverkauf beginnt für jeden Film drei Tage im Voraus (bei Wiederholungen aus dem Wettbewerb vier Tage). Für „Fynbos“ am 8. Februar gibt es also erst ab Dienstag, den 5. Februar Karten an den Kassen in den Potsdamer Platz Arcaden, im Kino International oder im Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße (Achtung, kürzeste Schlange!). Die Kassen öffnen um 10 Uhr. Anstehen am Montag lohnt sich immer: Es gibt schon Karten für alle Filme im Friedrichstadtpalast (Vorsicht, harte Sitze!) und für den Abschlusstag – Sonntag, den 17. Februar. Dort kann man garantiert gute Filme sehen, etwa die Gewinner des „Panorama“-Publikumspreises oder des „Tagesspiegel“-Leserpreises für Forumsfilme. Wenn „Fynbos“ siegt, sieht man ihn allerdings doppelt.

4. Alternative Wege wählen

Online gibt es bei www.berlinale.de auch ab 10 Uhr Karten, aber nur wenige bei viel Andrang. Zudem muss man die so bestellten Tickets in den Potsdamer Platz Arcaden abholen. Leichter geht es – auch immer drei Tage im Voraus – an normalen Konzertkassen. Das kostet aber zwei Euro Aufschlag, und die Karten sehen nicht so schön berlinalig aus.

5. Am Stichtag anstellen

Für „Fynbos“ geht es erstmals am Dienstag los. Am besten kommt man eine Stunde vor Kassenöffnung, das spart oft zwei Stunden Warten. Das Schlangestehen mit gut gelaunten Filmfans macht aber Spaß – nicht nur Ostdeutschen.

6. In der Schlange vernetzen

Jeder darf zwei Karten pro Film kaufen. Einfach die Vorderfrau fragen: „Bringst Du mir zwei Mal ’Fynbos’ mit?“ So kann man später Freunde einladen oder die Karten gegen andere eintauschen.

7. Mit Freunden vernetzen

Bitte zwei Mal „Fynbos“, wer hat dafür den Tagesspiegel-Leserpreis übrig? Je größer der Kreis an Mitmachern auf allen Vertriebswegen, je höher die Chance auf alle Filmkarten, die man haben will.

8. Vorletzte Rettung Tageskasse

Ein kleines Kontingent gibt es immer an der Tageskasse des Kinos, in dem der Film läuft. (Achtung, jedes Kino hat eine andere Öffnungszeit!) „Fynbos“ läuft am Freitag, 8. Februar, abends im CineStar, die Kasse dort öffnet um 10 Uhr.

9. Letzte Rettung Schlussverkauf

Vor Filmbeginn findet sich vor dem Kino meist nooch jemand, der ruft: „Hab eine Karte für ’Fynbos’ übrig. Wer will?“

10. Und jetzt alles von vorn

Immer noch kein Glück gehabt, weil alle „Fynbos“ sehen wollen? Der Film läuft ja noch drei Mal. Letzte Chance ist hier am Samstag, 16. Februar. Der Verkauf dafür beginnt am Mittwoch, den 13. Sicher ein gutes Omen.

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