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Berlin: 11. März 1981

Vor 25 Jahren waren Häftlinge der RAF im Hungerstreik

Der Gesundheitszustand von 23 Berliner Häftlingen, die sich seit mehr als fünf Wochen im Hungerstreik befinden, ist nach den Worten von Angehörigen und Rechtsanwälten „besorgniserregend und in einigen Fällen lebensbedrohlich“. Die Gefangenen, die größtenteils der „Roten Armee Fraktion“ und der „Bewegung 2. Juni“ zugerechnet werden, seien bereit, nach Erfüllung ihrer Forderungen (Aufhebung des Berührungsverbotes bei Besuchen und ein Besuch mehr pro Monat) den Hungerstreik zu beenden, wurde gestern erklärt. Entsprechende Anträge der Anwälte seien von den Haftrichtern bisher mit der Begründung abgelehnt worden, daß dies eine Vergünstigung und ungerechtfertigte Privilegierung der Gefangenen im Hochsicherheitstrakt bedeuten würde.

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