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Berlin: 12. April 1978

Vor 25 Jahren hoffte die Justiz auf baldige Ausstattung mit Computern BERLINER CHRONIK Berlins Justiz wird künftig über eine automatische Datenverarbeitung verfügen, durch die Strafverfahren erheblich beschleunigt werden sollen. Bei den beiden Staatsanwaltschaften und der Amtsanwaltschaft sollen die modernen Informationssysteme demnächst installiert und in einer einjährigen Erprobungsphase gespeichert werden.

Vor 25 Jahren hoffte die Justiz auf baldige Ausstattung mit Computern

BERLINER CHRONIK

Berlins Justiz wird künftig über eine automatische Datenverarbeitung verfügen, durch die Strafverfahren erheblich beschleunigt werden sollen. Bei den beiden Staatsanwaltschaften und der Amtsanwaltschaft sollen die modernen Informationssysteme demnächst installiert und in einer einjährigen Erprobungsphase gespeichert werden. Der vollständige Ausbau der Datenverarbeitung mit Anschluß an das Kommunikationssystem der Polizei (unter anderem Abrufmöglichkeiten für das Bundeskriminalamt und Interpol) wird erst nach weiteren sieben Jahren abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf 3,1 Millionen Mark. In den elektronischen Informationssystemen werden die Daten sämtlicher Personen gesammelt, die in Berlin bei den Strafverfolgungsbehörden erfaßt wurden. Bisher werden die Daten bei der Justiz in Berlin – wie auch im Bundesgebiet – noch in herkömmlicher Weise in Akten, Karten und Statistiken geführt.

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