Berlin: 12. Dezember 1978
Vor 25 Jahren berichteten wir über die Fassadengestaltung der Philharmonie BERLINER CHRONIK Schon im Spätsommer hätte die inzwischen 15 Jahre alte Philharmonie ihre endgültige Fassade erhalten sollen. Nachdem bis zum Winter jedoch wieder nicht geschah, beteuert die Senatsbauverwaltung jetzt: Im kommenden Frühjahr ist es wirklich soweit.
Vor 25 Jahren berichteten wir über die Fassadengestaltung der Philharmonie
BERLINER CHRONIK
Schon im Spätsommer hätte die inzwischen 15 Jahre alte Philharmonie ihre endgültige Fassade erhalten sollen. Nachdem bis zum Winter jedoch wieder nicht geschah, beteuert die Senatsbauverwaltung jetzt: Im kommenden Frühjahr ist es wirklich soweit. Nach monatelangen Untersuchungen der Bundesanstalt für Materialprüfung sei nun ein Kunststoff gefunden worden, der sowohl den Vorgaben Scharouns (des verstorbenen Architekten) wie auch den Anforderungen der Feuerwehr entspreche. Was 1972 noch mit 1,5 Millionen Mark veranschlagt wurde, vor genau einem Jahr immerhin schon vier Millionen kosten sollte, wird nun voraussichtlich nicht unter sechs Millionen Mark zu haben sein. Einziger Trost für die Steuerzahler: Das Geld fließt aus Überschüssen des Berliner Zahlenlottos. Die Fassade wird aus zwei Schalen bestehen. Zuunterst ist ein goldeloxiertes Aluminiumrelief geplant, darüber soll ein schimmernder, lichtdurchlässiger Kunstharz für besondere Lichtreflexe sorgen und der Fassade einen originären Reiz geben.
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