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Berlin: 13. Mai 1980

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Arbeit der Telefonseelsorge

6103 Menschen wandten sich im Jahr 1979 in besonderen Krisensituationen an die Telefonseelsorge in Berlin, davon 25 009 Mal am Telefon. Etwa 41 Prozent der Ratsuchenden waren Männer, 57 Prozent Frauen. Der Rest waren sogenannte Schweigeanrufe. Die Tatsache, daß sich 1979 in Berlin 669 Menschen das Leben genommen hätten, heißt es im Jahresbericht, beweise, wie wichtig die Aufgabe der Telefonseelsorge sei. Anlaß zur Beratung waren in erster Linie „Vereinsamung und akute Schicksalsschläge“, gefolgt von „Sucht und Eheproblemen“. Die Zuwendungen der evangelischen und katholischen Kirche sowie Lottomittel decken nicht einmal ein Drittel der Ausgaben.

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