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Berlin: 2. März 1981

Vor 25 Jahren berichteten wir über große Nachfrage im Schiller-Theater

Nur zwei Karten erhält jeder Besucher an den Kassen des Schiller-Theaters für Falladas Stück „Jeder stirbt für sich allein“. Die Kartennachfrage sei so groß, daß man nicht mehr Karten pro Person ausgeben könne, teilte ein Sprecher des Theaters mit. Die Vorstellungen seien immer „zu 99,9 Prozent“ ausverkauft. Erhielte ein Besucher mehr als zwei Karten, gingen die Wartenden in den hinteren Reihen leer aus. Um das zu vermeiden, müsse man den Kartenverkauf beschränken. Ferner wolle die Theater-Leitung damit verhindern, daß jemand mit den Karten ein Geschäft mache, indem er sie außerhalb des Theaters doppelt so teuer wieder verkaufe. Wer mehr Karten brauche, müsse sich zum Anstellen eben jemanden mitbringen oder mehrmals anstehen, empfahl der Sprecher des Schiller-Theaters. Dies lasse sich nicht vermeiden. Auch schriftliche Bestellungen in einem großen Rahmen müsse das Theater ablehnen.

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