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Berlin: 20-jähriger Schwarzfahrer randalierte

Ein 18-Jähriger hat gestern mittag bei einer Fahrscheinkontrolle im 129er-Bus BVG-Personal und Polizisten bedroht. Der Mann war von einer Kontrolleurin beim Aussteigen nach dem Ticket gefragt worden.

Ein 18-Jähriger hat gestern mittag bei einer Fahrscheinkontrolle im 129er-Bus BVG-Personal und Polizisten bedroht. Der Mann war von einer Kontrolleurin beim Aussteigen nach dem Ticket gefragt worden. Er schubste die BVGerin jedoch beiseite und wollte über die Oranienstraße in Kreuzberg fliehen. Zwei Beamte sahen das und hielten ihn fest. Der Mann beschimpfte, bespuckte und schlug die Polizisten und versuchte erneut zu fliehen. Erst mit Verstärkung gelang es der Polizei, ihn zu Boden zu werfen und ihm Handschellen anzulegen. Die Beamten durchsuchten den rasenden Mann nach Waffen und fanden in seiner Jacke ein Messer, das sie beschlagnahmten. Der Mann wurde zur Beruhigung in eine Funkstreife gesperrt.

Zuschauer begannen dann die Polizei zu bedrängen und forderten die Freilassung. Das BVG-Personal bildete dann eine Mauer, um die Polizei zu schützen. Bei der Rangelei wurde ein Passant verletzt. Der fahrscheinlose Fahrgast erhielt eine Anzeige wegen Widerstandes und muss 60 Mark erhöhtes Beförderungsentgelt zahlen.

Die BVG hatte an diesem Vormittag einen so genannten Schwerpunkteinsatz mit 20 Kontrolleuren und Polizeibegleitung an der 129er Haltestelle am Moritzplatz angesetzt. Wie viele Schwarzfahrer ertappt wurden, konnte die BVG nicht sagen.

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