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Berlin: 200 Bäume sind nicht mehr zu retten Fällungen in Wilmersdorf

Ob am Kurfürstendamm, in der Emser oder in der Holsteiner Straße: in Wilmersdorf rücken die Männer des Gartenbauamtes aus, um Bäume zu fällen. Dies seien die normalen herbstlichen Fällungen, die auch in anderen Bezirken üblich seien, sagte Baustadtrat KlausDieter Gröhler (CDU).

Ob am Kurfürstendamm, in der Emser oder in der Holsteiner Straße: in Wilmersdorf rücken die Männer des Gartenbauamtes aus, um Bäume zu fällen. Dies seien die normalen herbstlichen Fällungen, die auch in anderen Bezirken üblich seien, sagte Baustadtrat KlausDieter Gröhler (CDU). Die Bäume seien so stark geschädigt, dass sie entfernt werden müssten. Rund 200 stehen allein in Charlottenburg-Wilmersdorf in diesem Herbst auf der Fällliste. Angekündigt werden die Fällungen als „Baumarbeiten“.

Bis zum nächsten April sollen die gefällten Bäume durch neue ersetzt werden, sagte Gröhler weiter. Auch wenn die Neupflanzungen mehrere Jahre in Baumschulen gezogen worden seien, seien sie natürlich kein adäquater Ersatz für alte Bäume. Besonders schwer gefallen sei vor kurzer Zeit das Fällen einer rund 400 Jahre alten Eiche an der Heerstraße, der zwei Gutachter keine Chancen mehr gegeben hätten. Bei insgesamt rund 45 000 Bäumen im Bezirk sei das Fällen und Nachpflanzen von 200 Exemplaren aber nicht so gravierend.

Ersetzt werden sollen die gefällten Bäume in der Regel durch gleiche Arten. Es gebe aber auch Ausnahmen, etwa am Breitscheidplatz, so Gröhler weiter. Dort werden die bisherigen – schon gefällten – Platanen durch japanische Schnurbäume ersetzt. Diese Baumart vertrüge die Berliner Luft besser als die Vorgänger. kt

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