zum Hauptinhalt

Berlin: 200000 Euro für Kunst auf dem Trottoir Die Potsdamer Straße soll verschönert werden

Eine einsame Jockeyreiterin auf der Potsdamer Straße — kein Tagtraum, sondern ein Vorschlag, der als Kunstprojekt für die Potsdamer Straße zur Auswahl steht. Für 200 000 Euro sollen die gesamten 1,8 Kilometer der Potsdamer Straße mit einem Kunstwerk verschönert werden.

Eine einsame Jockeyreiterin auf der Potsdamer Straße — kein Tagtraum, sondern ein Vorschlag, der als Kunstprojekt für die Potsdamer Straße zur Auswahl steht. Für 200 000 Euro sollen die gesamten 1,8 Kilometer der Potsdamer Straße mit einem Kunstwerk verschönert werden. Acht ausgewählte Entwürfe sind ab Sonnabend im Haus am Kleistpark zu besichtigen, am 21. Januar wird eine Jury das Sieger-Projekt bekannt geben, das dann realisiert wird. „Wir wollen die positive Identität mit der Potsdamer Straße stärken“, sagt Mit-Organisatorin Katharina Kaiser. Das Geld kommt aus dem Projekt „Soziale Stadt“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Zusätzlich wird ein Buch über die Geschichte der Straße und ihrer Bewohner herausgegeben.

Insgesamt wurden 28 Vorschläge eingereicht. Hans J. Wiegner will farbige Lichtinseln mit Sitzbänken aufstellen, die abends die Straße beleuchten. Ein weiterer Vorschlag möchte Straßenlaternen, Bushaltestellen und Verkehrsschilder verdoppeln. Auf schwarze BMW-Limousinen setzt Katharina Karrenberg: Sie plant eine Stadtrallye mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und einem türkischen Familienvater. Danach werden die Autos auf der Potsdamer Straße ausgestellt.

Die Entwürfe können ab dem 15. Januar täglich (außer freitags) von 14 bis 19 Uhr im Haus am Kleistpark, Grunewaldstraße 6-7, besichtigt werden.

Florian Alber

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false