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Berlin: 24. September 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Von den 5550 Kinderheimplätzen in West-Berlin sind gegenwärtig 850 nicht belegt, darunter sind 300 unbesetzte Plätze in bezirklichen Einrichtungen, 300 in Heimen von Wohlfahrtsverbänden. Vor allem die „normalen" Kinder- und Erziehungsheime sind unterbelegt, während in heilpädagogischen Einrichtungen kaum eine Lücke bleibt.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Von den 5550 Kinderheimplätzen in West-Berlin sind gegenwärtig 850 nicht belegt, darunter sind 300 unbesetzte Plätze in bezirklichen Einrichtungen, 300 in Heimen von Wohlfahrtsverbänden. Vor allem die „normalen" Kinder- und Erziehungsheime sind unterbelegt, während in heilpädagogischen Einrichtungen kaum eine Lücke bleibt. Überraschend ist die Tendenz nicht, denn zu Beginn dieses Jahres waren die Vorschriften zur Unterbringung von Minderjährigen neu gefaßt worden. Sie besagen nunmehr, daß Säuglinge und kleine Kinder nur noch dann in einem Heim untergebracht werden sollen, wenn sich keine Pflegestelle und keine andere Unterbringung findet. Für Jugendliche wurden in den letzten Jahren zunehmend Wohngemeinschaften eingerichtet, um Heimeinweisungen zu umgehen oder um Heranwachsenden nach einem Leben im Heim die Chance zur Verselbständigung zu geben.

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