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Berlin: 25. Juli 1979

Vor 25 Jahren wurde aus Baustellensand ein Stück Natur

Der Sand, der aus der UBahn-Baustelle in Spandau gebaggert wird, soll an anderer Stelle ein Stück zerstörter Landschaft neu gestalten helfen. Er wird in den nördlichsten Zipfel des Forstes transportiert, wo zwischen Eiskeller und den Laßzinswiesen nahe der DDR-Grenze neue Geländeformen aufgeschüttet und damit die Voraussetzungen für die Rekultivierung der ehemaligen Kiesgrube geschaffen werden. Im Institut für Bodenkunde ist zuvor festgestellt worden, ob aus dem Untergrund auch wirklich das geeignete Material heraufgeholt worden ist, um die in Jahren zerstörte Landschaft wieder in ein Stück Natur zurückzuverwandeln. Nicht jeder Boden würde sich nämlich dafür eignen. Eine Halbinsel, die in den beim Schürfen entstandenen Baggersee hineinreicht, wird zur Zeit gerade aufgeschüttet. Die künstliche Landschaft, die nun nach und nach die verlorene Naturform ersetzen soll, ist nach den Vorstellungen der Naturschutz-Experten als Biotopschutz-Gewässer geplant, dessen Ufer als Lebensraum für bedrohte Tierarten gedacht ist.

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