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Berlin: 26. Januar 1980

Vor 25 Jahren berichteten wir über das Auf und Ab des Grundwassers

Mit dem Berliner Grundwasserspiegel scheint es wegen der schlechten Witterung im wahrsten Sinne des Wortes wieder aufwärts zu gehen. Im Januar stand er noch 70 Zentimeter unter dem langjährigen Mittel. Dies sind immerhin 30 Zentimeter mehr als im Vorjahr. Der absolute Tiefstand war im Frühjahr 1977 mit 1,79 Metern unter dem langjährigen Mittel notiert worden. Die Hypotheken der Vergangenheit, betonte der Direktor der Wasser und Entwässerungswerke, Dr. Tessendorf, auf einer Pressekonferenz, seien allerdings erst in 20 Jahren wieder abgetragen: Das Grundwasserdefizit beträgt rund 320 Millionen Kubikmeter. Insgesamt förderten die Wasserwerke im letzten Jahr 178,5 Millionen Kubikmeter Wasser, 1,3 Prozent mehr als im Jahre 1978. Pro Tag und Einwohner wurden durchschnittlich 245 Liter verbraucht, die Spitze lag am 5. Juni bei 445 Litern. Die Entwässerungswerke schafften 177 Millionen Kubikmeter Abwasser fort, wovon etwa 60 Prozent in die DDR flossen.

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