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27 GESCHENKE IN DREI STUNDEN: Klaus Wowereit will mal in Neuseeland leben

VON STAND ZU STAND21 Stände in zwei Stunden und 50 Minuten. Da blieben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und seinem Tross rechnerisch beim offiziellen ITB-Rundgang nur acht Minuten pro Station, tatsächlich meist nur zwei bis drei, da der Trupp in der Zeit auch die Wege zwischen den Stationen bewältigen musste.

VON STAND ZU STAND

21 Stände in zwei Stunden und 50 Minuten. Da blieben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und seinem Tross rechnerisch beim offiziellen ITB-Rundgang nur acht Minuten pro Station, tatsächlich meist nur zwei bis drei, da der Trupp in der Zeit auch die Wege zwischen den Stationen bewältigen musste. Das ging nur im sehr flotten Gang und insgesamt fünf kurzen Busfahrten auf dem Messegelände. Wowereit begann bei den Indonesiern und Chinesen, ging dann zu den Fluggesellschaften Lufthansa, Emirates & Co und weiter zur Berliner Tourismusmarketing. Im Gesicht stets ein Lächeln.

KUMPEL KLAUS 

Auf Station 15 von 21, dem Stand der Balearen, ergriff der spanische Maler Gustav Peñalver Vico, dessen Bilder dort ausgestellt sind, das Mikrofon. Gerade wollte der 73-Jährige berichten, wie er seinen Freund Klaus vor 30 Jahren kennengelernt hatte, da nahm der Regierende es ihm freundlich aus der Hand und sagte, dass Gustavo auch viele Zeichen seiner Kunst in Berlin hinterlassen hat. Er dankte, wünschte den Spaniern noch viel Erfolg und rauschte weiter.

TÜRKEN UND TEQUILA

Bei den Türken gab es heftiges Gedränge, bei den Indern einen Schal, einen volkstümlichen Hut und Musik. Weiter nach Mexiko, wo Wowereit den Tequila stehen ließ, über Polen zur Endstation Österreich. 27 Geschenke aus aller Welt hat Wowereit so eingesammelt – vom Porzellanteller bis zur Holzperlenkette. Die meisten kommen in die Vitrinen des Rathauses, sagte sein Sprecher. Wowereit nehme nichts davon mit nach Hause. Offenbar auch keine Idee, wo er selbst in diesem Jahr Urlaub machen könnte. „Ich weiß es noch nicht“, sagte er dem Tagesspiegel. Irgendwann aber will er offenbar für lange Zeit weit, weit weg: „Für ein paar Monate nach Neuseeland und Australien. Das will ich mal machen“, sagte er. kph

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