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Berlin: 29. August 1980

Vor 25 Jahren über zwei offenbar als Bauschutt entsorgte Kunstwerke

Spurlos verschwunden sind zwei Kunstwerke des Bildhauers Paul Dierkes, die im Kunstamt Charlottenburg standen. Die beiden Plastiken hatte die PaulDierkes-Stiftung Anfang 1971 nach eigenen Angaben gegen mündliche Absprache dem Kunstamt Charlottenburg leihweise überlassen. Als Ende letzten Jahres Christian Dierkes, der Sohn des 1968 verstorbenen Bildhauers Paul Dierkes und Vorstandsmitglied der Stiftung, die Plastiken zurückhaben wollte, erfuhr die Charlottenburger Volksbildungsverwaltung erst von der Existenz der Kunstwerke. Als man sie allerdings nicht mehr an dem Platz fand, wo sie ursprünglich aufgestellt wurden, hörte man vom ehemaligen Hausmeister des Kunstamtes, die Plastiken seien möglicherweise in den Jahren 1974/75 als Bauschutt abtransportiert worden. Der Hausmeister erinnerte sich zwar nach Auskunft des Volksbildungsstadtrates Körting, daß auf dem Gelände des Kunstamtes große Steine gestanden haben, als Kunstwerke seien sie ihm nicht bewußt gewesen.

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