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Berlin: 31. Dezember 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir – auch schon über höhere Preise im neuen Jahr BERLINER CHRONIK Mehrere öffentliche Dienstleistungen werden im neuen Jahre teurer: Die Post erhöht ihre Preise, einige Krankenhäuser ebenfalls, auch Fernsehen und Rundfunk stehen da nicht abseits. Im August folgt die BVG.

Vor 25 Jahren berichteten wir – auch schon über höhere Preise im neuen Jahr

BERLINER CHRONIK

Mehrere öffentliche Dienstleistungen werden im neuen Jahre teurer: Die Post erhöht ihre Preise, einige Krankenhäuser ebenfalls, auch Fernsehen und Rundfunk stehen da nicht abseits. Im August folgt die BVG. Freuen können sich Berlins Eltern: Die Gebühren der Kindertagesstätten betragen 1979 nur noch einheitlich 40 beziehungsweise bei Bedürftigkeit 20 Mark je Kind und Monat. Bislang mußten je nach Einkommen bis zu 190 Mark bezahlt werden. Stabil bleiben die Entgelte für Strom und Gas, für Be- und Entwässerung, für Müllabfuhr und Straßenreinigung. Nur halb im Scherz nannte die Pressestelle eines Versorgungsbetriebes den Grund für solche Zurückhaltung: „Wir wählen doch im März.“ Die neuen Preise: Briefe kosten 60 Pfennig (Ortsverkehr Berlin: 40 Pfennig). Die Pflegesätze für freigemeinnützige und private Kliniken werden um meist fünf bis sechs Prozent heraufgesetzt. Die AOK erhöht Ihren allgemeinen Beitragssatz auf 11,6 Prozent des versicherungspflichtigen Einkommens, so daß der höchste Pflichtbeitrag auf 322 Mark monatlich steigt. Um 14,9 Prozent steigen am 1. August die Preise für Bus und U-Bahn. Ein Umsteige-Fahrschein kostet dann 1,50 Mark.

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