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Die Kugeln zum Glück: Wer 6 aus 49 hat, räumt ab. Bei einem Berliner Familienvater stimmte auch noch die Superzahl.

© Fredrik von Erichsen/dpa

34-Millionen-Euro-Jackpot: Berliner Lotto-Gewinner holt seinen Gewinn ab

Ein Familienvater aus dem Berliner Süden hat den 34-Millionen-Euro-Jackpot gewonnen. Beim Mittwochslotto am 8. Juli hatte er sechs Richtige getippt. Auch die Superzahl stimmte. Ende letzter Woche löste er seinen Gewinn ein.

Die Neider lauern überall - und möglicherweise auch vor der Berliner Lotto-Zentrale in der Brandenburgischen Straße in Wilmersdorf. Deshalb macht Pressesprecher Thomas Dumke auch nur vage Angaben, wann der Berliner, der beim Mittwochslotto das große Los gezogen hatte, vorstellig geworden ist. "Ende letzter Woche" sei der Mann mit der Spielquittung vorbeigekommen. Mehr will Dumke nicht sagen. "Wir haben schon erlebt, dass Leute vor unserem Haus vagabundiert haben."

Ein Familienvater aus dem Berliner Süden hat am 8. Juli den 34-Millionen-Euro-Jackpot geknackt. Das hat die Deutsche Klassenlotterie Berlin am Montagmorgen bekanntgegeben. Er hatte bundesweit als einziger Tipper die Gewinnzahlen 5, 12, 13, 33, 38 und 39 und auch noch die Superzahl 4 auf seinem Schein. 10,50 Euro war sein Einsatz, abgegeben hatte er den Schein in einer Annahmestelle in Mariendorf. Seit zwei Wochen hatte die Tippgemeinde sich gefragt, ob der Glückliche sich melden würde.

Der Mann wusste sofort Bescheid, wie Dumke erzählt. Als er das Ergebnis der Ziehung erfuhr, habe er schnell die sechs Richtigen erkannt. Und auf den zweiten Blick auch die Superzahl entdeckt. Auf eine Barauszahlung habe er freilich verzichtet. Der Gewinn werde ihm im Laufe der Woche überwiesen. Außerdem erhalte er in den nächsten Tagen per Post eine Gewinnbescheinigung - fürs Finanzamt oder "andere staatliche Stellen", die sich wundern könnten, woher der plötzliche Reichtum auf dem Konto kommt. Und der beläuft sich auf exakt 33.832.008,60 Euro.

Dass ein Gewinner erst nach zwei bis drei Wochen auftauche, sei übrigens nicht ungewöhnlich, berichtet Dumke. Viele müssten erst alles sacken lassen. Und eng wurde es auch für den Jackpot-Knacker noch nicht: 13 Wochen hätte er Zeit gehabt - bis Anfang Oktober. Lotto-Sprecher Dumke hätte die Nerven nicht. "Ich würde den Schein so schnell wie möglich loswerden wollen", sagt er, "damit er nicht verlorengeht." Konkret auseinandersetzen musste er sich mit dieser Frage indes noch nicht. "Das Höchste, was ich jemals gewonnen habe, war inne 30 Euro." Genau weiß er das nicht mehr. Es liegt schon Jahre zurück.

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