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Berlin: 400 Referendare werden eingestellt Kürzung bei Lehrerausbildung

erst von 2005 an

Die Proteste der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft haben gewirkt: Bildungssenator Klaus Böger (SPD) will im August nun doch 400 statt 180 neue Referendare aufnehmen. Durch die Verschiebung der Einstellungstermine um wenige Monate seien „haushaltsneutrale Mittel“ verfügbar, mit denen die Finanzierung der zusätzlichen Referendare möglich sei, sagte er gestern im parlamentarischen Schulausschuss. Allerdings bleibt es dabei, dass es ab 2006 nur noch 1500 statt bisher 1900 Referendare im Land Berlin geben wird. Dies bedeutet, dass im kommenden Jahr statt bisher 800 nur 575 Nachwuchslehrer auf eine Einstellung hoffen können und 2006 statt 800 nur 750.

Böger legte dem Ausschuss gestern aktuelle Zahlen über die Lehramtsstudenten im Land Berlin vor. Demnach gibt es zu wenig Studenten in Mangelfächern wie Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften und Fremdsprachen und zu viele etwa in Deutsch. Die FDPAbgeordnete Mieke Senftleben hielt Böger entgegen, er habe eine „Informationspflicht“ gegenüber den Studenten, damit sie erführen, welche Fächer gebraucht würden. Für das Schuljahr 2005/2006 kündigte Böger die Einstellung von rund 1200 Lehrkräften an. Bis 2010 würden etwa 6500 neue Lehrer gebraucht. sve

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