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Berlin: 50 Gruppen laden zu Friedensdemo

Protest gegen Nahostkrieg Route geht durch Mitte

In Berlin hat sich ein breites Bündnis gegen den Krieg im Nahen Osten gebildet: Über 50 vornehmlich arabische Gruppen und Vereine, aber auch Attac, Friedensorganisationen sowie die Linkspartei/PDS, die WASG und die Gewerkschaft Verdi veranstalten an diesem Sonnabend eine Demonstration „Für einen sofortigen Waffenstillstand und gegen den Krieg in Libanon und Palästina“. Um 15 Uhr sollen während der Auftaktkundgebung vor dem Roten Rathaus in Mitte zunächst deutsche und türkische Vertreter des Bündnisses sprechen, gegen 16 Uhr wird der Zug über Unter den Linden, Friedrichstraße und Leipziger Straße bis zum Potsdamer Platz ziehen. Die Veranstalter erwarten rund 5000 Teilnehmer.

„Wir wollen versuchen, Einfluss zu nehmen auf die deutsche Außenpolitik, die sich für einen Waffenstillstand einsetzen muss“, sagt Issam Haddad, Allgemeinmediziner und Sprecher des Dachverbandes Arabischer Vereine. Während der Abschlusskundgebung gegen 17.30 Uhr am Potsdamer Platz wird auch TFH-Professorin Fanny-Michaela Reisin von der Vereinigung „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ reden. Sie verlas gestern vor der Presse einen Friedensappell von Evelyn Hecht-Galinski, der Tochter des langjährigen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Heinz Galinski. Hans-Peter Richter von der „Achse des Friedens“ sagte, das Bündnis prüfe weiterhin eine Klage dagegen, dass während Demonstrationen keine Porträts mehr von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah gezeigt werden dürfen. kög

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