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Berlin: 500 bei Demo gegen rechten Szeneladen

In dem einen Kiez in Niederschöneweide zogen Linke und gegen Rechtsradikalismus engagierte Demonstranten durch die Straßen, und einen Kilometer weiter hielt die Polizei rechte Gegendemonstranten in sicherer Entfernung: Die Demo am Freitagabend gegen einen neuen rechten Szeneladen in der Brückenstraße verlief nach Auskunft von Polizeipressesprecher Klaus Schubert friedlich. Ab 19 Uhr waren die Teilnehmer, die dem Aufruf zum Protestzug vom Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick gefolgt waren, am Bahnhof Schöneweide losgelaufen.

In dem einen Kiez in Niederschöneweide zogen Linke und gegen Rechtsradikalismus engagierte Demonstranten durch die Straßen, und einen Kilometer weiter hielt die Polizei rechte Gegendemonstranten in sicherer Entfernung: Die Demo am Freitagabend gegen einen neuen rechten Szeneladen in der Brückenstraße verlief nach Auskunft von Polizeipressesprecher Klaus Schubert friedlich.

Ab 19 Uhr waren die Teilnehmer, die dem Aufruf zum Protestzug vom Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick gefolgt waren, am Bahnhof Schöneweide losgelaufen. An dem neuen Laden, der neben Campingartikeln und Wachschutzzubehör auch Neonazi-Devotionalien anbietet, gab es eine Zwischenkundgebung. Diese verlief Schubert zufolge „emotional und verbal heftig, aber friedlich“. Zwischenfälle gab es bis zum späten Freitagabend nicht. Der Demozug führte vom Bahnhof aus auch deswegen durch die Brückenstraße, weil sich dort die von Rechtsgerichteten häufig besuchte Szenekneipe „Zum Henker“ befindet. Der Protestzug wurde auch von den Landesverbänden der SPD, der Grünen und der Linken unterstützt.

Dabei verfolgte die Polizei die Strategie erfolgreich, beide Lager nicht aufeinandertreffen zu lassen. Zuletzt war dies bei einer Demo in Kreuzberg geschehen, es hatte Verletzte gegeben – danach war eine Debatte über die Führung des Polizeieinsatzes entbrannt. kög

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