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Flüchtlinge aus der Ukraine befinden sich in einem abgesperrten Bereich in der Messe.

© dpa/Annette Riedl

50.000 Flüchtlinge in Berlin geblieben: Zwei Jahre Krieg in der Ukraine – Senat zieht Bilanz

Seit dem russischen Angriff auf ihr Land sind Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer nach Berlin geflohen. Die Sozialsenatorin zieht eine Zwischenbilanz.

Mehr als 460.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge sind in den vergangenen zwei Jahren nach Berlin gekommen, 50.000 von ihnen blieben in der Hauptstadt. Das geht aus einem Bericht hervor, den Sozial- und Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) am Dienstag im Senat vorstellte. Am Samstag jährt sich der Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zum zweiten Mal. Aus diesem Anlass zog der Senat eine Zwischenbilanz. Land und Bezirke hätten gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und freiwilligen Helfern viel für das Ankommen der Menschen geleistet, hieß es.

Bereits seit 2018 gibt es ein Konzept zur Integration von Flüchtlingen, das nach Beginn des Krieges um einen „Aktionsplan Ukraine“ ergänzt wurde. Er zeigt nach Einschätzung der Senatorin, wie der Senat nicht nur aktuellen, sondern auch „zukünftigen Herausforderungen bei Fluchtbewegungen begegnen möchte“. Teil des Aktionsplans seien etwa Strategien zur Sozialberatung in Unterkünften, die Anerkennung von Berufsabschlüssen oder auch mehrsprachige Angebote in Verwaltung und Kultureinrichtungen wie Bibliotheken. (dpa)

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