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Berlin: 9. Dezember 1979

Vor 25 Jahren beschäftigte der Viktoria-Luise-Platz die Gemüter

Am ViktoriaLuise-Platz in Schöneberg wird seit dem 23. November der Verkehr beruhigt. In Bewegung geraten sind seither indes die Gemüter mancher Bezirkspolitiker, wie beispielsweise das des stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Schönebergs. Der spricht jetzt unter anderem von Skandal und Dilettantismus. Aber auch die Anwohner des Viktoria-Luise-Platzes sind so recht zufrieden nicht, denn der eigentlich für Fußgänger geschaffene Freiraum wird während des Tages und in den Nachtstunden als Parkplatz benutzt. Eine Befragungsaktion des Schöneberger Baustadtrates Kunkel (CDU) hatte im Herbst 1978 die Verkehrsberuhigungs-Pläne eingeleitet. Vorgelegt wurden den Anwohnern zwei Vorschläge. Beide Varianten gelangten auch in den behördlichen Gang und wurden allen beteiligten Verwaltungen zur Begutachtung vorgestellt. Einwände äußerte zunächst die Feuerwehr, und die Straßenverkehrsbehörde beim Polizeipräsidenten lehnte schließlich ab.

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