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Berlin: „90 Grad“ öffnet für Partygänger Udo und die Marzahner Platte

Jetzt also: Nils Heiliger kann seine Promi Disko 90 Grad am Gleisdreieck an diesem Wochenende wieder eröffnen. Die neue Freiluft-Bar ist fertig und das Bauamt Friedrichshain-Kreuzberg hat den umgestalteten Club nun für den Betrieb freigegeben.

Jetzt also: Nils Heiliger kann seine Promi Disko 90 Grad am Gleisdreieck an diesem Wochenende wieder eröffnen. Die neue Freiluft-Bar ist fertig und das Bauamt Friedrichshain-Kreuzberg hat den umgestalteten Club nun für den Betrieb freigegeben. Freitag und Sonnabend läuft ab Mitternacht der Clubbetrieb. Die ursprünglich für September geplante Neu-Eröffnung musste mehrfach verschoben werden. Mitte Mai hatte ein Feuer den Club verwüstet. mne

Von Udo Lindenberg erwartet man Udo-Ismen, also hat er bei seinem Kurzbesuch in Marzahn nicht enttäuscht. Udo-Ismen sind sein Schlapphut, die dunkle Sonnenbrille und Redewendungen wie „War echt richtig cool, hier zu sein“. Sprüche, auf die sich bereits eine Patina gelegt hat. Gerne kommt der verbale Udo-Ismus auch als holpriger Reim daher. Auch das belegt Lindenberg in Marzahn. „Keiner schmeißt jemand raus – aus dem Orwo-Haus.“ Was dahinter steht: Er ist zu Besuch in dem Marzahner Plattenbau in der Straße 13 – Berlins größtem Biotop für Nachwuchsmusiker. Was er dort gesehen und gehört hat, scheint ihm zu gefallen. Deswegen bescheinigt er „dem Thomas“, er habe eine „gute Nase für den Underground“. Der Thomas, Kultursenator Thomas Flierl (PDS), verhandelt seit einiger Zeit mit dem Besitzer des Orwo-Plattenbaus über Möglichkeiten, das Haus für die rund 40 Bands zu erhalten. Einen neuen Stand gibt es in der Angelegenheit nicht. Neu ist: Udo Lindenberg war vom Duett mit einer jungen Sängerin so angetan, dass er die Sonnenbrille abnahm, um ihr das zu sagen. Kurzfristig kann er also auch ohne Ismen.mne

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