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Berlin: Acht Berliner starben 2002 im Unwetter

Orkan Anita: Anlass für Übung

Als wäre ein Baumriese bloß ein Streichholz und ein Flugzeug federleicht: Der Orkan „Anita“ brach am 10. Juli vergangenen Jahres über Berlin mit unvorstellbarer Gewalt und Windstärke 14 herein. Acht Menschen starben, 2500 Bäume wurden entwurzelt, 250 Gebäude beschädigt, es entstand Sachschaden in Millionenhöhe.

Das Ganze vollzog sich in blitzartigem Tempo. „Anita“ fegte mit gut 150 Stundenkilometern durch die Stadt, die Feuerwehr rief den Ausnahmezustand aus. Einige Straßen glichen hinterher einem Trümmerfeld. Das war der schwerste, aber nicht der einzige starke Sturm in Berlin. Schon im Januar und Februar vergangenen Jahres brausten „Anna“ und „Jennifer“ über die Stadt, im Herbst 2002 versetzte „Jeanett“ Berlin in den Ausnahmezustand. „Kerstin“ hatte im Januar 2000 am Wannsee Windstärke elf erreicht, die Innenstadt aber verschont. Die Katastrophenschutzübung am Sonnabend diente dazu, den stürmischen Damen besser gewachsen zu sein. fk

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