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Berlin: Acht Verletzte bei Einsatzfahrt

Polizeiwagen stürzte bei Unfall um

Eine Einsatzfahrt der Polizei mit Blaulicht und Martinshorn endete gestern Abend in Reinickendorf mit einem umgestürzten Mannschaftswagen und acht verletzten Beamten. Anlass des Unfalls war die Verfolgung eines offenbar betrunkenen Autofahrers durch eine Funkstreife. Weil diese dabei Schwierigkeiten hatte, erbat sie sich per Funk Unterstützung. Zwei Mannschaftswagen, so genannte „Wannen“, wollten daher gegen 18.30 Uhr zu Hilfe kommen, über die Stadtautobahn von Norden her, die sie an der Auffahrt Seidelstraße verließen. An der dortigen Ampel bogen sie nach links in die Scharnweberstraße, Richtung Kurt-Schumacher-Platz. Das erste der beiden Fahrzeuge passierte den Kreuzungsbereich problemlos, das zweite jedoch stieß mit dem BMW eines 38-jährigen Mannes zusammen und kippte auf die rechte Seite.

Alle acht Insassen, so teilte Polizeisprecher Bernhard Schodrowski am Abend mit, erlitten dabei Verletzungen, zwei Beamte schwere, Lebensgefahr bestehe allerdings nicht. Der Fahrer des BMW erlitt einen Schock, blieb ansonsten aber unverletzt.

Infolge des Unfalls kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen. Die Autobahn war nicht direkt betroffen, die Abfahrt Seidelstraße aber musste gesperrt werden, ebenso Seidel- und Scharnweberstraße im dortigen Bereich.

Der Mannschaftswagen wurde später von der Feuerwehr wieder aufgerichtet und die Fahrbahn durch Bindemittel vom ausgelaufenen Kraftstoff gesäubert. ac

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