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Berlin: Achtung, Baustellen!

Hunderttausende werden heute mit dem Wagen fahren: Welche Straßen sie meiden sollten

Dauerbaustellen an vielen Ecken, das sind die gewohnten alltägliche Nervereien für Autofahrer. Doch an einem Tag, an dem die Bahn streikt, können sie zum Verkehrskollaps führen. Deshalb sollten alle, die am heutigen Vormittag gezwungenermaßen von der Bahn aufs Auto umsteigen, Berlins größere Baustellen (s. Karte) umfahren. Schließlich rechnet die Polizei Dienstag früh mit erheblich mehr Autos auf den Straßen.

Der Bahnstreik trifft Berlin in einer Zeit mit besonders vielen Straßenbaustellen. Denn die Bezirke und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung versuchen alljährlich, möglichst viele Bauarbeiten in die sechs Wochen der großen Sommerferien zu verlegen. Folglich gibt es 28 größere Baustellen in der Stadt und zahlreiche kleinere, an denen zur Zeit besonders intensiv gebuddelt wird. „Wir sind bemüht, so viel wie möglich in den kommenden sechs Wochen zu erledigen“, versichert der Leiter der Berliner Verkehrslenkungszentrale, Hans-Jörg Jaehne.

Besonders staugefährdet ist derzeit das Adlergestell in Treptow/Köpenick wegen des Abbruchs einer Eisenbahnbrücke an der Ecke zur Rudower Chaussee. Ab 18. Juli steht dort sogar eine Vollsperrung bevor. Zähflüssig fließt der Verkehr auch auf der westlichen Straße des 17. Juni, auf der Frankfurter Allee, an der Warschauer Brücke und am Tunnel Tegel, der noch mehrere Monate lang saniert wird. Eine ganz neue Stauwarnung gab die Polizei gestern für die Ebertstraße am Brandenburger Tor heraus: Dort wird ab heute früh ein Fahrstreifen für mehrere Tage gesperrt. Der Grund sind die Aufbauarbeiten für die Berlin Fashion Week unter der Quadriga, die am 12. Juli beginnt. cs

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