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Aktuelle Zahlen: Vergleiche zwischen den Bezirken und Hilfsangebote

BEZIRKSVERGLEICHIn der Antwort auf eine kleine Anfrage des Grünen-Innenexperten Benedikt Lux gab Innensenator Frank Henkel (CDU) am Mittwoch aktuelle Zahlen zur Situation auf dem Glücksspielmarkt in Berlin bekannt: Demnach gibt es im gesamten Stadtgebiet rund 12 000 Spielautomaten und rund 291 Wettbüros. Die größte Zahl an Wettbüros, nämlich je 67, findet sich in den Bezirken Mitte und Neukölln.

BEZIRKSVERGLEICH

In der Antwort auf eine kleine Anfrage des Grünen-Innenexperten Benedikt Lux gab Innensenator Frank Henkel (CDU) am Mittwoch aktuelle Zahlen zur Situation auf dem Glücksspielmarkt in Berlin bekannt: Demnach gibt es im gesamten Stadtgebiet rund 12 000 Spielautomaten und rund 291 Wettbüros. Die größte Zahl an Wettbüros, nämlich je 67, findet sich in den Bezirken Mitte und Neukölln. Dagegen gibt es in Pankow nur sechs und in Lichtenberg nur sieben.

DIE POLIZEI ERMITTELT

Zur Kontrolle seien im vergangenen Jahr 680 Spielstätten und 24 Betriebe für Sportwetten überprüft worden. Die geografischen Schwerpunkte seien die Bezirke Neukölln, Tempelhof-Schöneberg, Mitte, Marzahn-Hellersdorf und Spandau gewesen. 2011 fanden vor allem am Nollendorfplatz, der Hasenheide und in der Hermannstraße Razzien statt – 2013 war der größte Einsatz im Oktober in der Sonnenallee. Dabei seien zahlreiche Verstöße gegen die Gewerbeordnung, das Jugendschutzgesetz, das Nichtraucherschutzgesetz und das Gaststättengesetz festgestellt worden. Diese Verstöße lassen sich allerdings weder für diese Razzia noch insgesamt beziffern, da sie nicht systematisch erfasst werden. Senator Henkel nennt für 2013 aber eine Zahl von 1870 festgestellten Verstößen gegen das Spielhallengesetz, dazu kommen 2930 festgestellte Verstöße gegen die Spielverordnung. Die Frage, welche Summe aus Bußgeldern eingenommen wird, kann Henkel nicht beantworten.

HILFSANGEBOTE

Betroffene können zum Beispiel das Café Beispiellos in der Wartenburgstraße 8 in Kreuzberg und die Arbeitsgemeinschaft Spielsucht an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie aufsuchen, die zur Charité gehört. Zudem bietet das Projekt Karuna preevents einen Mitmachparcours für Schulklassen an, der sie für das Thema Glücksspiel- und Internetsucht sensibilisieren soll. Hilfe gibt es auch beim Verein „Aufbruch Neukölln“ (siehe Haupttext). röv

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