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Berlin: Alemannenstraße in Frohnau wird doch ausgebaut

Berlin - Die Frohnauer Alemannenstraße soll trotz Protesten ausgebaut werden. Der Reinickendorfer Bauausschuss hat am Dienstag nach monatelangen Diskussionen der Bezirksamtsplanung zugestimmt.

Berlin - Die Frohnauer Alemannenstraße soll trotz Protesten ausgebaut werden. Der Reinickendorfer Bauausschuss hat am Dienstag nach monatelangen Diskussionen der Bezirksamtsplanung zugestimmt. Sie muss am 9. Juni von der Bezirksverordnetenversammlung noch bestätigt werden. Wie berichtet, protestieren Anwohner gegen den nach ihrer Meinung überzogenen Ausbau. Im Rahmen des Straßenausbaubeitragsgesetzes sollten sie dafür mit bis zu über 30 000 Euro pro Grundstück zur Kasse gebeten werden. Sie fordern den Verzicht auf neue Bürgersteige und eine Verkehrsberuhigung mit reduzierter Straßenbreite. Außerdem soll weiter das vor 100 Jahren entwickelte System genutzt werden, bei dem das Regenwasser durch das Straßengefälle in Sickerteiche fließt. Allein durch den Verzicht auf die geplante Kanalisation ließen sich aus Sicht der Betroffenen 540 000 Euro einsparen. Bemängelt wird auch, dass der Ausschuss nicht auf die Vorlage des von einem Anwohner beauftragten Gutachtens gewartet hat. Damit sei man drei Monate „hingehalten“ worden, sagte Baustadtrat Martin Lambert (CDU). Durch schmalere Gehwege, eine Reduzierung der Straßenbreite auf 5,50 Meter und eine Verkürzung des Regenwasserkanals hat der Bezirk die Kosten um 20 Prozent gesenkt. du-

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