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Berlin: Alle wollen zum Papst – doch ins Stadion?

Mehr als 40 000 Menschen haben sich bereits für die Papstmesse in Charlottenburg angemeldet. Damit sind die Kapazitäten vor dem Schloss ausgereizt, die weiteren Anmelder müssten somit in die Seitenstraße ausweichen – und den Gottesdienst mit Benedikt XVI.

Mehr als 40 000 Menschen haben sich bereits für die Papstmesse in Charlottenburg angemeldet. Damit sind die Kapazitäten vor dem Schloss ausgereizt, die weiteren Anmelder müssten somit in die Seitenstraße ausweichen – und den Gottesdienst mit Benedikt XVI. auf Leinwänden verfolgen. Spätestens in der kommenden Woche wird die Entscheidung fallen, ob der Papst nicht doch das Olympiastadion für die Messe am 22. September mieten wird. Dort finden 75 000 Menschen einen überdachten Sitzplatz.

Wie berichtet beklagen sich vor allem Ältere in den Gemeinden, dass sie vor dem Schloss viele Stunden stehen müssten, vielleicht sogar im Regen. Einlass wird ab 14 Uhr sein; die Messe dauert bis 20.30 Uhr. Auch ist unklar, wo die Reisebusse parken – 14 000 der 40 000 Anmeldungen stammen aus Polen, Österreich sowie anderen Bundesländern. Ferner ist offen, wo eine angemessene Zahl mobiler Toiletten aufgestellt wird. Die Anreise von den U- und S-Bahnhöfen wäre mit einem längeren Fußmarsch verbunden, da der BVG-Busverkehr auf dem Spandauer Damm eingestellt werden müsste.

Im Netz haben sich bisher 26 000 Menschen angemeldet. Die Anfragen in den Berliner Gemeinden wurden noch gar nicht gezählt. AG

Anmeldung bis Mitte Juni unter

www.papst-in-deutschland.de

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