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Berlin: Alternative Energieformen fördern Deutsch-britisches Umweltjugendprojekt

„Ich habe keinen Bammel! Ich bin gespannt“, sagt Judit Müller vom Berliner HumboldtGymnasium.

„Ich habe keinen Bammel! Ich bin gespannt“, sagt Judit Müller vom Berliner HumboldtGymnasium. Sie ist eine von 25 Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und Großbritannien, die heute der britischen Königin und Bundeskanzler Schröder präsentieren werden, was ihre Generation über den Klimawandel denkt. „Steht unsere Zukunft auf dem Spiel?“ war das Thema eines bilateralen Projektes, das die Schüler beider Länder mit Hilfe des Internetforums www.the-voyage.net seit Anfang Oktober realisiert haben. 25 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 19 Jahren aus Nordirland, Schottland und England sowie Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen und Nordrhein-Westfalen beschäftigen sich mit den Fragen des Klimawandels und seiner Folgen für die Menschen. Die deutschen Schüler waren meist Teilnehmer von Jugend forscht oder von naturwissenschaftlichen Leistungskursen.

„Über das Internet-Forum kamen wir an viele Informationen heran“, erzählt Judit Müller, „allerdings ist es etwas kompliziert, mit Leuten, die man gar nicht kennt, im Internet über diese Fragen zu diskutieren. Ich kann auch wegen der Schule nicht ständig im Netz sein“, sagt die 18-Jährige, die jetzt die 13. Klasse besucht und das Abitur vor sich hat. Für sie sei es reizvoll gewesen, das Projekt auf Englisch durchzuziehen. „Ich war bereits ein Jahr in Kanada und habe mich nun darauf gefreut, mich auf Englisch auszutauschen. Das war mir sehr wichtig.“

Aus dem Themenkatalog hat sie sich für die Folgen des Klimawandels für den Menschen entschieden. „Wir müssen den Schadstoffausstoß reduzieren und alternative Energieformen endlich ernst nehmen“, sagt sie, die in der Schule den Chemie-Leistungskurs belegt hat. „Dass in Berlin Taxis mit Erdgas und Busse mit Wasserstoff fahren, finde ich gut. Alternative Energien müssten besser gefördert werden.“

Gestern trafen die Schüler erstmals in Berlin zusammen, um die Präsentation ihrer Vorschläge vorzubereiten. Heute für die Königin und den Bundeskanzler, morgen vor dem Fachpublikum der großen Klimakonferenz. R.B.

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