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Berlin: Am Anfang waren „jroße Köppe“ „Vicky“-Karikaturen aus Berlin und London in der Wilhelmstraße

„Einer der talentiertesten Söhne Berlins kehrt zurück“, sagt der Britische Botschafter Sir Peter Torry bei der Ausstellungseröffnung und meint Vicky, einen der größten Karikaturisten der britischen Nachkriegszeit. Victor Weisz wird 1913 als Sohn ungarischer Juden in der Regensburger Straße 14 geboren, nimmt mit elf Jahren Kunstunterricht und wird als 15Jähriger Sportkarikaturist beim „12 Uhr Blatt“.

„Einer der talentiertesten Söhne Berlins kehrt zurück“, sagt der Britische Botschafter Sir Peter Torry bei der Ausstellungseröffnung und meint Vicky, einen der größten Karikaturisten der britischen Nachkriegszeit. Victor Weisz wird 1913 als Sohn ungarischer Juden in der Regensburger Straße 14 geboren, nimmt mit elf Jahren Kunstunterricht und wird als 15Jähriger Sportkarikaturist beim „12 Uhr Blatt“. Der Chef will vom Zeichentalent „Männer mit jroße Köppe und kleene Beeneken“, Victor tut ihm den Gefallen, wird nebenher Berliner Jugendmeister im Boxen und Verehrer von Max Schmeling, Heinrich Zille und Heinrich Heine. 1935 emigriert er nach London und wird als Vicky zur Institution als treffsicherer politischer Karikaturist – bis zu seinem Tode 1966. Die Presseclubs von London und Berlin erinnern mit Zeichnungen und Cartoons auf 17 Staffeleien im Wintergarten der Britischen Botschaft in der Wilhelmstraße an Vicky. Die Ausstellung ist bis 26. Februar (außer Sonntag) von 13 bis 17 Uhr offen, Eintritt frei. Lo.

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