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Berlin: AN DEN UFERN DES ALEX

Berlin wird bis an den Rand des Rathaus-Forums verdichtet, sagt Lars Krückeberg von der Architektengruppe Graft. Deshalb müsse sich die Stadt den „Luxus einer großen urbanen Fläche“ gönnen.

Berlin wird bis an den Rand des Rathaus-Forums verdichtet, sagt Lars Krückeberg von der Architektengruppe Graft. Deshalb müsse sich die Stadt den „Luxus einer großen urbanen Fläche“ gönnen. Das Wasser, das er und seine Kollegen in ihren Entwürfen bis ans „Marienviertel“ heranschwappen lassen, und der kleine Wald vor dem Roten Rathaus sollen den Blick öffnen und sind zugleich Chiffre für den Erholungswert, den das zentrale Areal durch eine profunde Umgestaltung bekommen könnte. Krückeberg lässt allerdings offen, „ob man wirklich so radikal sein muss“. Und er sagt auch, dieser Ort werde schon heute viel genutzt und habe durchaus Qualitäten. Nur fehle dem zersplitterten Gefüge bisher das einheitliche Bild. Gemeinsam mit den Büros Chipperfield und Kiefer haben die Architekten mit ihren Visionen das Vorgefundene auf die Spitze getrieben: statt einzelner, verstreuter Bäume ein Wald, mit der Spree das ganze Marienviertel geflutet. Es sind Gegenmaßnahmen zur zunehmenden Verdichtung dieses Ortes und in seiner Umgebung. Denn östlich des Roten Rathauses, am Molkenmarkt und im Klosterviertel, entstehen weitere neue Quartiere für noch mehr Menschen. Und auch für das Gebiet am Roten Rathaus hatte es bekanntlich schon einmal Pläne gegeben, wie die „historische Stadt“ rekonstruiert werden könnte. ball

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