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Berlin: Angst der Bayern nicht berechtigt Nur wenige Autonome unterwegs

Offenbar machen sich nur wenige gewaltbereite Demonstranten auf zu den Protesten gegen die Sicherheitskonferenz in München am Wochenende. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hatte Anfang der Woche gesagt, er befürchte Gewaltexzesse bei den Protesten gegen die Militärtagung – weil unter anderem USVerteidigungsminister Donald Rumsfeld zur Tagung erwartet wird.

Offenbar machen sich nur wenige gewaltbereite Demonstranten auf zu den Protesten gegen die Sicherheitskonferenz in München am Wochenende. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hatte Anfang der Woche gesagt, er befürchte Gewaltexzesse bei den Protesten gegen die Militärtagung – weil unter anderem USVerteidigungsminister Donald Rumsfeld zur Tagung erwartet wird. Die gewaltbereite Szene Berlins, so hatte Beckstein gewarnt, rüste sich für den Marsch nach München. Am Donnerstag hieß es jedoch bei den Berliner Sicherheitsbehörden: „Wir haben keine Hinweise, dass eine größere Anzahl von Extremisten aus Berlin nach München reisen will.“

Beckstein hatte seine Informationen, wie sein Sprecher sagte, von den Berliner Behörden bezogen. Diese bestätigen eine Weitergabe, wollen jedoch keine Angaben dazu machen, wie Beckstein zu seiner Einschätzung kommt. Im vergangenen Jahr hatte die Münchner Polizei einen Bus mit aus Berlin anreisenden Demonstranten vor der Stadtgrenze zum Umkehren gezwungen. Damals waren jedoch alle Demonstrationen gegen die Konferenz untersagt worden. In diesem Jahr dürfen die Großdemonstrationen – gegen einen Irak-Krieg – stattfinden. babs

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