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Ein Fahrschein-Entwerter in der Berliner U-Bahn.

© imago images/Future Image

Anhebung ab Januar geplant: Fahrpreise für Bus und Bahn in Berlin sollen steigen

Einzelfahrscheine, Tageskarten und andere Fahrscheine werden teurer. Das hat Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) bestätigt.

In Berlin und Brandenburg sollen die Tickets für Bus und Bahn teurer werden. „Es ist wahrscheinlich, dass die Preise von Einzelfahrscheinen, Tageskarten und anderen Fahrscheinen des Bartarifs zum 1. Januar 2024 angehoben werden“, sagte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) dem Tagesspiegel. Zuvor hatte die „Berliner Zeitung“ von einer Tariferhöhung von knapp sieben Prozent berichtet.

Grund für die Erhöhung sind laut Schreiner gestiegene Material- und Personalkosten. „Darauf müssen die Verkehrsunternehmen reagieren“, sagte die CDU-Politikerin. Welche Tickets um wie viel teurer werden, will der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) im Herbst entscheiden. Nicht betroffen von einer Erhöhung sind das Deutschlandticket, das Sozial- sowie das Seniorenticket, wie die Verkehrsverwaltung dem Tagesspiegel bestätigte.

Zuletzt waren die Fahrpreise im April dieses Jahres angehoben worden. Fahrgäste zahlen seither für eine Einzelfahrt 20 Cent mehr als zuvor. Auch die 4-Fahrten-Karte im Tarifbereich AB stieg von 9,40 auf 10,00 Euro. Ebenso wurden Zeitkarten teurer.

Zusätzlich zur Preiserhöhung soll im Herbst laut „Berliner Zeitung“ auch darüber beraten werden, wie das Tarifsystem vereinfacht werden kann. So würden teure Zeitkarten wie die Umweltkarte durch die Einführung des Deutschland-Tickets kaum noch gekauft. „Wir brauchen nicht mehr so viele Tarifangebote und Fahrscheinarten wie bisher“, sagte Schreiner der Zeitung. (Tsp)

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