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Anklage erhoben: Mann schoss in Schöneberg aus Frust einen anderen Mann nieder

Offenbar aus „Frust“ darüber, dass seine Freundin weggefahren war und ihn nicht sehen wollte, soll ein 28-Jähriger Anfang Oktober 2012 in Schöneberg einen 22 Jahre alten Mann niedergeschossen haben. Nun wurde Anklage erhoben.

Offenbar aus „Frust“ darüber, dass seine Freundin weggefahren war und ihn nicht sehen wollte, soll ein 28-Jähriger Anfang Oktober 2012 in Schöneberg einen 22 Jahre alten Mann niedergeschossen haben. Das Opfer überlebte schwer verletzt, bleibt aber möglicherweise ein Leben lang geschädigt. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den mutmaßlichen Schützen Sebastian P., Pächter eines Traditionslokals aus Gatow, erhoben – wegen versuchten Mordes. Sebastian P. sitzt in Untersuchungshaft.

Es war der 6. Oktober, früh morgens, als der 22-Jährige und seine Freunde an der Hohenstaufenstraße Ecke Goltzstraße auf Sebastian P. trafen. Sie fragten ihn nach dem Weg. P. soll frustriert gewesen sein. Er könne alle gleich umlegen, soll er geschrien haben. Dann habe er gedroht, sie alle abzustechen. „Ihr Bastarde, so was habt Ihr noch nicht gesehen, was?“, habe er gerufen und eine Waffe hervorgeholt. Damit schoss er zunächst in die Luft, feuerte dann in die Personengruppe. Die Kugel traf den 22-Jährigen in den Rücken, bohrte sich hindurch bis in den Bauch. Der Tatverdächtige flüchtete. Das Opfer wurde in der Klinik notoperiert und überlebte. Doch es wird möglicherweise auf den Rollstuhl angewiesen bleiben, hieß es in Polizeikreisen. tabu

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