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Berlin: Architektur: Wer will hässliche Bauten sprengen?

Mit einer provokanten Aktion will die "Abteilung 37,6 Grad", eine Gruppe junger Architekten, Künstler und Studenten die Berliner zur Beschäftigung mit ihrer baulichen Umgebung anregen. Mit in Berlin verteilten "Sprenganträgen" will sie jedem Gelegenheit geben, ein Gebäude zu benennen, das ihm nicht gefällt.

Mit einer provokanten Aktion will die "Abteilung 37,6 Grad", eine Gruppe junger Architekten, Künstler und Studenten die Berliner zur Beschäftigung mit ihrer baulichen Umgebung anregen. Mit in Berlin verteilten "Sprenganträgen" will sie jedem Gelegenheit geben, ein Gebäude zu benennen, das ihm nicht gefällt. Der Befragte kann ankreuzen, ob er das Bauwerk gern dem Erdboden gleichmachen würde, und eine Begründung für seinen Vorschlag angeben. Bisher haben rund 400 Berliner ein Objekt zur "Sprengung" vorgeschlagen - von der Garage vor der Haustür über den Potsdamer Platz bis zum Palast der Republik.

Der "Abteilung 37,6 Grad" geht es darum, die Wahrnehmung für Architektur zu schärfen und nebenbei herauszufinden, welche Gebäude von der Öffentlichkeit abgelehnt werden. Das Baugeschehen werde in Berlin traditionell von Politikern und Investoren bestimmt, gehe aber alle an.

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