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Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. (Symbolbild)

© dpa/Carsten Rehder

Auf der Flucht in Sackgasse gefahren: Mutmaßlicher Drogenkurier rammt in Berlin Polizeiauto – vier Beamte verletzt

Eine abenteuerliche Verfolgungsfahrt, die dann doch mit einer Festnahme endete: Als die Berliner Polizei einen 28-Jährigen überprüfte, der verdächtig parkte, fuhr dieser los – und auf die Beamten zu.

Vier Polizisten sind bei einer Verfolgungsfahrt in Berlin in der Nacht zum Donnerstag leicht verletzt worden, als sie in Britz einen mutmaßlichen Drogenkurier kontrollieren wollten. Wie die Polizei mitteilte, waren Einsatzkräfte in Zivil auf den 28-Jährigen aufmerksam geworden, der gegen 20 Uhr in der Jahnstraße mit seinem Auto in der zweiten Reihe parkte. Als ein Polizist aus dem Streifenwagen ausstieg und sich dem Mann näherte, fuhr dieser los. Dabei steuerte er sein Auto auf den Beamten zu. Der Polizist musste in sein Auto springen, um nicht erfasst zu werden.

Der 28-Jährige fuhr dann auf einen Mieterparkplatz, die Polizei eilte mit Blaulicht und Sirene hinterher. Als der Mann feststellte, dass er in einer Sackgasse gelandet war, setzte er zurück und prallte dabei gegen das Polizeiauto. Sein Wagen kam so zum Stehen, der mutmaßliche Drogenlieferant rannte zu Fuß davon, die Beamten noch immer hinterher. Dabei verlor der 28-Jährige sein Handy, konnte der Polizei aber entwischen.

In seinem offenstehenden Wagen stießen die Beamten auf Drogen. Nachdem der Mann identifiziert worden war, wurde eine Wohnungsdurchsuchung richterlich angeordnet. Schließlich trafen die Beamten auf den 28-Jährigen in einem Café in der Frankfurter Allee – und nahmen ihn dort fest. Beim Zusammenprall beider Fahrzeuge erlitten vier Einsatzkräfte Verletzungen, verblieben aber im Dienst. Der 28-Jährige wurde in einen Polizeigewahrsam gebracht.

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