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Berlin: Aus der Reihe getanzt

Schüler der Staatlichen Schule für Ballett und Artistik zeigten mal vor Publikum, was sie können

Dicht gedrängt stehen die Zuschauer im Studio eins. Beim Tag der offenen Tür der Staatlichen Ballettschule Berlin und der zugehörigen Schule für Artistik zeigte die 12. Klasse gestern unter den Augen ihrer Lehrerin Tamar Ben Ami mal vor Publikum, was sie kann. Zu Trommelklängen drehen die Tänzerinnen und Tänzer ihre Pirouetten durch den Raum, erobern das helle Studio mit leichten Sprüngen. Was so leicht aussieht, ist das Ergebnis harten Trainings. Mehrere Stunden täglich haben die Schüler der 1951 gegründeten Schule in Prenzlauer Berg Unterricht in klassischem Tanz, Repertoire, Jazz Dance und vielem mehr. Der Schule ist ein Internat angegliedert, in dem Schüler aus insgesamt 16 Nationen leben. Die Schule hat auch international einen guten Rufe: Sie ist die einzige Ballettschule Deutschlands, in der Jugendliche parallel zur Tanz oder Artistikausbildung ihren Realschulabschluss oder das Abitur machen können. „Man muss wirklich mit aller Kraft nur eines wollen: tanzen. Sonst hält man nicht durch“, sagt die 16-jährige Celeste aus Kopenhagen, die hier bereits seit drei Jahren lernt. Ungeduldig tritt sie von einem Bein aufs andere. Sie will sich aufwärmen, bevor es gleich weiter geht wie jeden Tag: tanzen, tanzen, tanzen. he

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