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Berlin: Aus Roggen wird Benzinzusatz – Bioalkoholfabrik in Schwedt eröffnet

Schwedt Auf dem Gelände der Schwedter PCK Raffinerie ist am Mittwoch eine Bioethanolfabrik der Nordbrandenburger Bioenergie GmbH & Co KG (NBE) in Betrieb genommen worden. Die Anlage stellt 99,8-prozentigen Industriealkohol her, der Benzin als Oktanzahlverstärker beigefügt wird.

Schwedt Auf dem Gelände der Schwedter PCK Raffinerie ist am Mittwoch eine Bioethanolfabrik der Nordbrandenburger Bioenergie GmbH & Co KG (NBE) in Betrieb genommen worden. Die Anlage stellt 99,8-prozentigen Industriealkohol her, der Benzin als Oktanzahlverstärker beigefügt wird.

Jährlich sollen hier 550 000 Tonnen Roggen zu 180 000 Tonnen Bioethanol und bis zu 400 000 Tonnen Futtermittel verarbeitet werden. Fast die komplette Roggenernte des Landes Brandenburg kann damit als nachwachsender Rohstoff genutzt werden.

Das Unternehmen schafft nach eigenen Angaben 100 neue Arbeitsplätze sowie zehn Lehrstellen. Das Wirtschaftsministerium förderte die Anlage mit rund 13,6 Millionen Euro. NBE hat nach eigenen Angaben 49 Millionen Euro in die Anlage investiert. NBE-Geschäftsführer Wolfgang Heidenreich sagte, Schwedt sei der erste Raffineriestandort Deutschlands, in dem die traditionelle Mineralölverarbeitung mit der Produktion von Bio-Kraftstoffen gekoppelt werde. Brandenburg zählt bereits heute europaweit zu den bedeutendsten Herstellerregionen von Biokraftstoffen. ddp

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