zum Hauptinhalt
Von den Berliner Stadtwerken aus soll die energiewendeträge Hauptstadt ins Grüne gehebelt werden soll.

© Paul Langrock Agentur Zenit

Ausbau der Berliner Stadtwerke: Die Rolle des Strompreises wird unterschätzt

Rot-Rot-Grün plant den Ausbau der Berliner Stadtwerke. Bernd Matthies weiß, wie die Stadtwerke zum Erfolg werden können.

Bei keinem Thema leuchten die Augen unserer Senator*innen heller als bei den Berliner Stadtwerken. R2G hat sich diese bislang noch kümmerliche Einrichtung als archimedischen Punkt auserwählt, von dem aus die energiewendeträge Hauptstadt ins Grüne gehebelt werden soll. Nur böse Spielverderber denken dabei an alte West-Berliner Zeiten, als die Eigenbetriebe der Stadt von Gewerkschafts- und Politikfilz durchwirkt waren, Selbstbedienungsladen und betonierte Bürokratie in schlimmstmöglicher Kombination.

Das kommt natürlich bei dem neuen Stadtwerk überhaupt nicht in Frage. Die Initiatoren stehen für das Gute im Menschen, sind absolut immun gegen alle Anfechtungen des politischen Lebens – und wer wollte keine grüne Hauptstadt, koste es, was es .... Ach so, ja: Die Grundidee ist offenbar, dass die Berliner ihren Strom schon mal aus Prinzip beim Stadtwerk kaufen, weil sie nett zur Regierung sein wollen, die sie ja mehrheitlich gewählt haben. Die Rolle des Strompreises wird dabei ein wenig unterschätzt: Ist er konkurrenzfähig, klappt es auch mit dem Stadtwerk. Ist er es nicht, dann nicht.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false