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Berlin: Bäume gefällt für die Botschaft der USA Vorbereitungen für den Neubau am Holocaust-Mahnmal begannen

Gestern begannen die Vorbereitungen zum Bau der USBotschaft auf dem freien Grundstück zwischen Ebertstraße, Behrenstraße und Pariser Platz: Am südlichen Gehweg der Behrenstraße, neben dem Gelände des Holocaust-Mahnmals, wurden 14 Linden gefällt. Sie standen der geplanten neuen Straßenführung im Weg.

Gestern begannen die Vorbereitungen zum Bau der USBotschaft auf dem freien Grundstück zwischen Ebertstraße, Behrenstraße und Pariser Platz: Am südlichen Gehweg der Behrenstraße, neben dem Gelände des Holocaust-Mahnmals, wurden 14 Linden gefällt. Sie standen der geplanten neuen Straßenführung im Weg. Der westliche Teil der Behrenstraße muss in Richtung Mahnmal verschwenkt werden, damit bis zum Grundstück der US-Botschaft ein 25 Meter breiter Sicherheitsstreifen entsteht.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sagte, es sei geplant, auf dem neu entstehenden Fußgängerabschnitt nach Abschluss der Arbeiten die gefällten Bäume zu ersetzen. „Wir sind mit unseren Vorleistungen für den Botschaftsbau Ende August fertig“, sagte Peter Strieders Sprecherin Petra Reetz. Die Behrenstraße wird um sieben Meter nach Süden verlegt. Während der Bauphase gibt es nur drei Spuren auf dieser Ost-West-Verbindung.

Eine Botschaftssprecherin nannte – wie schon vor Wochen – als Termin für den Baubeginn die zweite Jahreshälfte 2004. Die Kosten für den Umbau der Behrenstraße belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro und werden fast vollständig von den USA bezahlt. An der Botschaft wird voraussichtlich drei Jahre gebaut. Die Gedenkstätte werde nicht beeinträchtigt, die Behrenstraße mache lediglich einen leichten Knick in südlicher Richtung, sagte Günther Schlusche, der bauleitende Architekt beim Holocaust-Mahnmal. Dann läuft der Verkehr über einen Baugrund, auf dem früher die Villa des Nazi-Ministers Goebbels stand. Lo.

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