zum Hauptinhalt

Berlin: Bahnkunden wollen sparen

Umsatz stieg nach Start des neuen Preissystems um ein Fünftel

Zum Verkaufsstart ihres neuen Preissystems am vergangenen Freitag hat die Bahn nach eigenen Angaben den Umsatz an ihren Verkaufsschaltern gegenüber einem „normalen“ Freitag um knapp 20 Prozent gesteigert. Rund 20 000 der neuen Planund-Spar-Tickets, die vom 15. Dezember an gelten, seien bundesweit bereits verkauft worden, sagte gestern der Marketing-Leiter Ost der Bahn, Joachim Kießling. Damit sei die Bahn sehr zufrieden. Pro Tag zählt sie etwa 400 000 Fahrgäste in ihren Fernzügen. Noch seien aber die Züge im Weihnachts- und Silvesterverkehr nicht ausgebucht, sagte Kießling weiter. Für die Sparpreise würden mindestens zehn Prozent der Plätze reserviert.

Schrittweise werden jetzt auch die Automaten auf das neue System umgestellt, das Frühbuchern von Hin- und Rückfahrten die höchsten Rabatte einräumt. Im Internet beginnt der Vorverkauf aus technischen Gründen erst am 1. Dezember. Die Fahrgäste müssen sich beim Plan-und-Spar-Preis auf einen Zug festlegen. Verpassen sie ihn durch ihr Verschulden, ist bei einer Fahrt mit einem anderen Zug eine Gebühr von 45 Euro fällig. Zudem muss dann die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt werden.

Begonnen hat auch der Verkauf der neuen Bahncard, die nur noch zu einem Preisnachlass von 25 Prozent führt, aber bei allen Angeboten gilt. Wer weiter zum 50-Prozent-Rabatt auf den Normalpreis fahren will, kann sich bis zum 14. Dezember noch eine Bahncard zu den alten Bedingungen kaufen. kt

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false