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Berlin: Bank stoppt Neubau am Kupfergraben

Der Bau des Wohn- und Geschäftshauses mit dem klangvollen Namen „Pergamon-Palais“ muss gestoppt werden. Die Chamartín-Meermann-Gruppe wollte gegenüber der Museumsinsel rund 50 Millionen Euro in den Neubau investieren, hat nun jedoch die Notbremse gezogen, weil die Bank ihre Finanzierungszusage nicht einhält.

Der Bau des Wohn- und Geschäftshauses mit dem klangvollen Namen „Pergamon-Palais“ muss gestoppt werden. Die Chamartín-Meermann-Gruppe wollte gegenüber der Museumsinsel rund 50 Millionen Euro in den Neubau investieren, hat nun jedoch die Notbremse gezogen, weil die Bank ihre Finanzierungszusage nicht einhält. Um welche Bank es sich handelt, sagte die Sprecherin des Bauträgers nicht. Das Geldhaus habe aber von der Firma den Einsatz von mehr eigenem Kapital verlangt, was diese wiederum ablehnte. Nun verhandle man mit anderen Banken über die Finanzierung des Projektes und rechne mit einer Kreditzusage in den nächsten Wochen.

Am Kupfergraben in Mitte soll ein Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 10 000 Quadratmetern entstehen. Gut die Hälfte davon ist Büros vorbehalten, Luxuswohnungen sollen auf 3800 Quadratmeter entstehen und im Sockel des Gebäudes Läden mit einer Fläche von 1400 Quadratmetern öffnen. Einen Teil des Gebäudes will der Bauherr selbst nutzen. Die anderen Projekte der Gruppe, darunter Altbausanierungen in Mitte und ein Neubau am Askanischen Platz, seien von dem Baustopp nicht betroffen. ball

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