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Berlin: Bauakademie Mitte August fertig Daimler-Chrysler finanziert „Schaufassade“

Auf roten Textilplanen wird die Fassade der Schinkelschen Bauakademie bald am Schlossplatz leuchten. Anfang August sollen die Arbeiten für die „Schaufassade“, deren Gerüst schon weitgehend fertig ist, abgeschlossen sein, Mitte des Monats ist dann die Eröffnung geplant.

Auf roten Textilplanen wird die Fassade der Schinkelschen Bauakademie bald am Schlossplatz leuchten. Anfang August sollen die Arbeiten für die „Schaufassade“, deren Gerüst schon weitgehend fertig ist, abgeschlossen sein, Mitte des Monats ist dann die Eröffnung geplant. Architekt Hans Kollhoff vom Verein Internationale Bauakademie, Initiator des Projekts, nannte gestern den Namen des Sponsors: Es ist die in Berlin ansässige DaimlerChrysler-Vertriebsorganisation.

Deren Vorsitzender Eckhard Panka sprach von der „faszinierenden Idee“, den historischen Teil der Stadt zu gestalten. Die Schaufassade soll mindestens zwei Jahre stehen, einen Ausstellungsraum und eine Projektionsleinwand haben und für den Wiederaufbau der wirklichen Akademie Sponsoren gewinnen. Inwieweit sich Daimler-Chrysler dann möglicherweise auch wieder engagiert, blieb gestern eine der offenen Fragen.

Denn weder über die Kosten der Fassade, noch über die späteren Wiederaufbaukosten der Akademie wollten sich Verein und Unternehmen äußern. Senatsbaudirektor Hans Stimmann erinnerte daran, dass der Senat das Grundstück zur Verfügung stellt, sonst aber kein Geld geben kann. Die kriegszerstörte Bauakademie war 1962 von den Ost-Berliner Behörden abgerissen worden.C. v. L.

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