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Bauarbeiten in einer Wohnsiedlung: Granate in Adlershof gefunden

Bei Bauarbeiten ist am Mittwoch in einer Adlershofer Wohnsiedlung eine Granate entdeckt worden.

Während der Entschärfung des wahrscheinlich von 1945 stammenden Sprengkörpers mussten rund 200 Menschen in Sicherheit gebracht werden, sagte ein Polizeisprecher. Die Evakuierung der Gegend um die Genossenschaftsspitze lief bis zum späten Nachmittag. Um den Fundort richtete die Polizei eine Sperrzone von 300 Metern ein, auch eine Kita wurde geräumt. Etwa 100 Beamte waren im Einsatz. Die Granate soll einen Zünder haben, der ziemlich leicht losgehen könnte, teilte die Polizei mit.

Erst am Anfang des Monats musste wegen eines Bombenfundes in der Havel die Badestelle in Töplitz bei Potsdam für mehrere Stunden geräumt werden. Bei einem routinemäßigen Übungstauchen hatten Experten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft den 250-Kilo-Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg in knapp zwei Meter Tiefe entdeckt. Im Mai musste ebenfalls eine Weltkriegsbombe an der Oberbaumbrücke entschärft werden. Rund 5000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Kurz zuvor war eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Kleinmachnow entschärft worden. Bereits im April war eine Bombe in Potsdam gefunden worden.

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