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Berlin: Baukasten-Häuschen am Carl-Weder-Park

Schmale Reihenhäuschen, Stadtvillen oder Anbauhäuser, die man baukastenartig erweitern kann, sollen künftig eine Brachfläche an der Wederstraße aufleben lassen. Das Bezirksamt stellte gestern die Ergebnisse eines Gutachterverfahrens vor, das der Bezirk für die Bebauung im Sanierungsgebiet Neu-Britz ausgeschrieben hatte.

Schmale Reihenhäuschen, Stadtvillen oder Anbauhäuser, die man baukastenartig erweitern kann, sollen künftig eine Brachfläche an der Wederstraße aufleben lassen. Das Bezirksamt stellte gestern die Ergebnisse eines Gutachterverfahrens vor, das der Bezirk für die Bebauung im Sanierungsgebiet Neu-Britz ausgeschrieben hatte. Nun sucht es private Bauherren, die die Entwürfe Realität werden lassen. Die Eigentümer der Parzellen sind nach Angaben des Bezirksamts verkaufsbereit. Direkt vor dem Baugebiet liegt der neue Tunnel der Stadtautobahn Richtung Osten. Auf der Tunneldecke wird bis zum Herbst der neue Carl-Weder-Park eröffnet.

Blockrandbebauung, vier Geschosse und Nebenräume auf den der Straße abgewandten Höfen gehörten zu den Vorgaben des Verfahrens, an dem sich fünf Büros beteiligten. Äußerlich soll mit den Wohnhäusern an die Architektur der Wirtschafts- und Gewerbebauten in dem Kiez angeknüpft werden. Das Büro Maedebach, Redeleit und Partner schlägt beispielsweise vor, Reihenhäuser mit variablen Durchgängen zu errichten, so dass die Wohneinheiten als "Mehrgenerationenhaus" genutzt werden können. Den Architekten des Büros Linie Fünf schwebt ein Anbauhaus vor, das je nach Nutzung um Dachaufbauten, Anbauten und Gartengebäude erweitert werden könnte.Die Konzepte sind bis zum 12. März in der Karl-Marx-Str. 272 ausgestellt. Öffnungszeiten: montags bis freitags 16 bis 20 Uhr, sonntags 11 bis 16 Uhr. Das Sanierungsgebiet Neu-Britz stellen wir in der Rubrik "Rund ums Karree" am kommenden Montag ausführlich vor.

tob

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