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Berlin: "Bazart": Reisender Supermarkt für moderne Kunst

Kunst einkaufen wie Klamotten? Oder Bücher oder Blumen?

Kunst einkaufen wie Klamotten? Oder Bücher oder Blumen? Mal so nebenher, wenn man gerade dran vorbeiläuft? Das geht jetzt in einem "reisenden Supermarkt für zeitgenössische Kunst". Der nennt sich "Bazart" und ist ab heute noch bis zum 26. Mai im Kulturkaufhaus Dussmann an der Friedrichstraße zu Gast. Junge Maler aus ganz Europa präsentieren in dieser mobilen Ausstellung ihre Bilder und verkaufen sie zu Preisen zwischen 139 und 359 Mark. "Bazart verbindet zwei Zwecke", erklärt Tourmanager Dominic Campillo. "Es ist gute Promotion für die noch unbekannten Künstler, und der Kunde kann ganz ohne die Berührungsängste, die er vielleicht in einer richtigen Galerie hätte, stöbern." Die Stile der Bilder sind ganz unterschiedlich, mal impressionistisch, mal realistisch, mal abstrakt. Insgesamt wandern die Werke von 32 Künstlern mit der Ausstellung durch europäische Metropolen - Amsterdam, Berlin, Paris, London, Barcelona. Jeder Künstler hat 50 Bilder beigesteuert, alles Unikate. Sie sind kleinformatig, höchstens 50 mal 35 Zentimeter, und ruhen in hölzernen Kisten. Interessenten dürfen sie in die Hand nehmen. Das kommt offenbar an. Laut Campillo sind auf Bazart-Tourneen in den vergangenen sieben Jahren rund 25 000 Bilder verkauft worden.

rcf

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