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Berlin: BBI-BAUSTELLE IN DER KRITIK

DER VORWURF Die IG BAU bemängelt „katastrophale Zustände“ auf der Großbaustelle des BBI. Während zwar sicherheitstechnisch alles in Ordnung sei, werde an den einfachsten Dingen gespart.

DER VORWURF

Die IG BAU bemängelt „katastrophale Zustände“ auf der Großbaustelle des BBI. Während zwar sicherheitstechnisch alles in Ordnung sei, werde an den einfachsten Dingen gespart. Die Pausenräume seien viel zu klein, entgegen der Vorschrift gebe es weder eine Extragarderobe für beschmutzte Arbeitskleidung und Stiefel noch Spinde für persönliche Kleidung. Besonders drastische Mängel weise die sanitäre Ausstattung auf. Für rund 100 Bauarbeiter stünden nur vier Waschbecken, zwei Urinale und zwei WC-Kabinen zur Verfügung. Das Wasser habe keine Trinkwasserqualität, werde aber für die Zubereitung von Tee und Kaffee genutzt. Auch das Arbeitszeitgesetz werde nicht ordnungsgemäß eingehalten. Einzelne Mitarbeiter hätten bei der IG BAU um Hilfe gebeten.

DIE ZURÜCKWEISUNG

Das Landesamt für Arbeitsschutz Brandenburg kann diese Vorwürfe nicht bestätigen. Bei den regelmäßigen Kontrollen seien keine Auffälligkeiten befunden worden, sagte der zuständige Koordinator Berthold Langer. Die Ausstattung sei vergleichsweise gut. Beschwerden von Arbeiterseite seien nicht eingegangen. Seit Baubeginn habe es auch keinen Arbeitsunfall gegeben. brr

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